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Begriffe & Namen*

Eifleckmethode
  • Eine Befruchtungsweise der Eier bei Maulbrütern. Die sogenannte Eifleckmethode ist vor allem bei Cichliden der afrikanischen Seen weit verbreitet. Die Analflosse der Männchen zeigt ein Muster mit meist gelben, eiartigen Punkten. Nachdem ein Weibchen abgelaicht hat, nimmt es sofort alle Eier ins Maul. Wenn es die Eiattrappen des Männchens entdeckt, schnappt es nach diesen. Dabei gelangen die Spermien in das Maul des Weibchens und die dort befindlichen Eier werden befruchtet.
Zwergzebra (Cynotilapia afra) mit Eiflecken in der Afterflosse
Ellis, Marion Durbin
  • Marion Durbin Ellis (* 25. Oktober 1887; † 16. Dezember 1972; geb. Marion Lee Durbin) war eine US-amerikanische Ich­thyo­lo­gin und mit dem amerikanischen Ichthyologen Max Mapes Ellis (1887-1953) verheiratet.
  
emers
  • Der Begriff emers („aufgetaucht“) wird für Wasserpflanzen verwendet, die ganz oder teilweise über die Wasseroberfläche hinauswachsen. Zu den emers wachsenden Pflanzen gehören z.B. die Schwertpflanzen (Echinodorus).
Echinodorus


Embryo
  • Der sich aus einer befruchteten Eizelle (Zygote) entwickelnde Organismus wird als Embryo bezeichnet. Während der Entwicklung des Embryos aus der befruchteten Eizelle differenzieren sich zunächst einzelne Zellen, die dann die Organe bilden. Bei den meisten Fischen schlüpfen die Jungtiere noch im Embryonalstadium, die Organentwicklung ist erst nach der Metamorphose zum Jungfisch abgeschlossen.
Fisch-Embryo
endemisch
  • Die Bezeichnung wendet man für Arten an, die nur in einer bestimmten, klar definierten Umgebung vorkommen. Beispiel: Bestimmte Cichliden des Malawi- und des Tanganjikasees sind endemisch, da sie weltweit nirgendwo sonst vorkommen.
Tanganjika-Beulenkopf
Epidermis
  • Wissenschaftlicher Name für die Oberhaut bei Tieren und beim Menschen. Sie bildet als äußerste Hautschicht die eigentliche Schutzhülle gegenüber der Umwelt.
Epidermis eines Fisches (grün dargestellt)
Etroplinae
  • Etroplinae sind eine Unterfamilie der Buntbarsche (Cichlidae). Sie leben nur auf Madagaskar und im südlichen Indien sowie auf Sri Lanka. Die meisten Arten haben einen eher hochrückigen, seitlich stark abgeflachten Körper mit endständigem, nicht besonders tief eingeschnittenem Maul. Auffällig im Vergleich zu anderen Buntbarschen ist die hohe Zahl von Stachelstrahlen in der Afterflosse. Der Name für die Etroplinae leitet sich von der zuerst beschriebenen Gattung Etroplus (griechisch: „etron“ für Bauch + „hoplon“ für Waffe) ab und nimmt Bezug auf die stacheligen Ventral- und Analflossen, die den Bauch schützen. Innerhalb der Unterfamile Etroplinae gibt es 3 Gattungen und ca. 16 Arten:
  • Madagassische Gattungen
    • Paretroplus (Bleeker, 1868)

  • Indische Gattungen
    • Etroplus (Cuvier, 1830)
    • Pseudetroplus (Bleeker, 1862)
Gestreifter Buntbarsch, der Gattung Etroplus

* Im Aquarium-Guide Lexikon finden Sie eine
  Auswahl von Begriffen und Namen, die
  allesamt mit der Aquaristik zu tun haben.
  Allerdings werden hier keine Fisch- und
  Pflanzenarten vorgestellt, sondern
  ausschließlich Fachbegriffe.
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