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Temperaturen über 30 °C sind selbst für extrem
wärmeliebende Fischarten auf Dauer ungeeignet.

Zu hohe Temperaturen beeinträchtigen nicht nur die Fruchtbarkeit und Farbenpracht der Tiere sondern auch die Lebensdauer. Fische benötigen Sauerstoff, um aus Futter Energie zu gewinnen. Dazu nehmen sie Sauerstoff über die Kiemen auf und geben Kohlendioxid ab. Da sich Sauerstoff bei höheren Temperaturen schlechter in Wasser löst als bei niedrigen, sinkt der Sauerstoffgehalt bei steigenden Temperaturen stark ab.

Ein Liter Luft enthält etwa 260 mg Sauerstoff, ein Liter Wasser bei 20 °C noch 9,1 mg und bei 30 °C nur noch 7,6 mg. Bei diesen Werten handelt es sich um die maximal möglichen Sättigungswerte. Durch den Abbau organischer Substanzen im Aquarium kommt es zu weiteren Sauerstoffdefiziten.

Zwar kommen einige tropische Fischarten mit höheren Wassertemperaturen zurecht, Labyrinthfische z.B. haben ein zusätzliches Organ entwickelt mit dem sie Sauerstoff aus der Luft aufnehmen können, trotzdem sollte die Temperatur nicht über ein erträgliches Maß hinaus steigen. Hilfreich ist auch ein Oxydator oder eine zusätzliche Belüftung mittels Diffusor oder Membranpumpe, die den Sauerstoffgehalt so hoch wie möglich hält.





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