Gameten |
- Gameten, auch als Geschlechtszellen oder Keimzellen bezeichnet, bilden die Grundlage für die Fortpflanzung bei sich geschlechtlich fortpflanzenden Lebewesen. Der Geschlechtsvorgang besteht dabei aus einer Verschmelzung von einem männlichen Gameten (Spermium) und einem weiblichen Gameten (Eizelle). Das Verschmelzungsprodukt nennt man Zygote (befruchtete Eizelle).
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Eizelle |
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Gattung |
- Die Gattung (Genus) ist eine hierarchische Stufe der biologischen Systematik und enthält eine oder mehrere Arten. Alle Arten innerhalb einer Gattung haben einen zweiteiligen Namen, der sich aus Gattungs- und Art-Bezeichnung zusammensetzt. Wenn eine Gattung nur eine Art enthält, nennt man die Gattung monotypisch. Gattungen selbst werden in Familien zusammengefasst.
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Taxonomie - Systematik der Fische |
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Genitalpapille |
- Die Geschlechtsöffnung bei Fischen wird als Genitalpapille oder Geschlechtspapille bezeichnet. Eine geschwulstartige Ausstülpung, die unmittelbar vor der Afterflosse auf einer leichten „Erhebung“ (Papille) liegt. Die Papille kann für die Unterscheidung des Geschlechts bei Fischen herangezogen werden, wobei diese je nach Fischart unterschiedlich ausgeprägt sein kann. Bei den Weibchen lässt sich während der Laichzeit oft beobachten, wie die Papille zu einer Art Röhre wird.
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Genitalpapille |
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Gesamthärte |
- Die Wasserhärte wird unterschieden in Gesamthärte (GH) und Karbonathärte (KH). Unter der Gesamthärte versteht man die Summe aller im Wasser gelösten Erdalkaliionen (hauptsächlich Kalzium u. Magnesium). Gemessen wird die Gesamthärte in °dGH und mmol/l. Bei einem °dGH (0,18 mmol/l) sind im Wasser 10 mg Kalziumoxid je Liter Wasser. Da das Kalzium in den verschiedenen Formen des Kalks vorliegt, ist ein kalkhaltiges Wasser damit gleichzeitig ein Wasser mit hoher Gesamthärte.
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Gesellschaftsaquarium |
- Die Bezeichung für ein Aquarium, in dem unterschiedliche Fischarten von verschiedenen Kontinenten gepflegt werden. Es stellt das Gegenteil eines Artaquariums dar, in dem Haltevoraussetzungen geschaffen werden, die sich speziell an einer Fischart ausrichten.
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Gesellschafts- aquarium |
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Gonopodium |
- Das Gonopodium der Fische ist ein Organ, das aus den kompliziert umgewandelten Strahlen der Afterflosse besteht. Mit diesem Organ ist die Befruchtung der Keimzellen im Leib des Weibchens und somit das Lebendgebären möglich. Man findet diese sogenannte Begattungsflosse bei den Männchen der Lebendgebärenden Zahnkarpfen.
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Gonopodium bei einem Platy |
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Grünalgen |
- Die Grünalgen (Chlorophyta) sind eine Gruppe von aquatisch („zum Wasser gehörend“) niederen Pflanzen. Im Gartenteich treten Grünalgen als fädige, gelbgrüne „Algenkissen“ im Frühjahr auf (z.B. Spirogyra). Andere Grünalgenarten, wie z.B. Cladophora, können bei vermehrtem Nährstoffangebot und bei Neueinrichtungen von Aquarien auftreten.
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Grünalgen |
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Günther, Albert C. L. G. |
- Albert Carl Ludwig Gotthilf Günther (1830-1914). Geboren in Esslingen am Neckar. Ein deutscher Zoologe und Ichthyologe (Fischkundler), der in Tübingen Medizin und in Bonn und Berlin Theologie studierte. Ab 1856 arbeitete er am Natural History Museum in London, wo er von 1875 bis 1895 Direktor der Zoologischen Abteilung des Naturkundemuseums war. Neben der Fischkunde befasste sich Günther vor allem mit Reptilien und Amphibien. 1880 wurde sein „Catalogue of fishes in the British Museum“ von Hayek ins deutsche überarbeitet und erschien als „Handbuch der Ichthyologie“, Wien 1885. Darin wurden über 8500 Arten erfasst. Ausgewählte Werke:
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- The Reptiles of British India, 1864.
- On the fishes of the state of Central America, 1866.
- Description of new species of fishes in the British Museum, 1874.
- A contribution to the knowledge of the fish fauna of the Rio Plata, 1880.
- Report on the Deep-Sea Fishes collected by H.M.S. Challenger during the years 1873-1876, 1887. Online abrufbar Internet Archiv (archive.org).
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Albert C. L. G. Günther |
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